Tua Eden (Vinyl)

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Détails de l’annonce

Titre: Eden
Condition: Neuf
Format: Vinyl
EAN: 5054197945052
Description: PRODUKTBESCHREIBUNGEN Tua Eden Erinnerst du dich, dieser eine perfekte Augenblick, “irgendwo in Südeuropa”, der Himmel unendlich und die Möglichkeiten sowieso? Ob es diesen Moment je gegeben hat, ist unklar. Und es ist auch unwichtig. Denn es ist keine Geschichte, an die du dich erinnerst. Es ist ein Gefühl. Alle Türen sind offen, nichts ist entschieden, die Welt hat auf dich gewartet. Das Meer, die Sonne, Freiheit, Glück. So, wie’s ist, ist gut. Tua hat ein neues Album gemacht. Es handelt von der Suche nach Eden, dem verlorenen Paradies, das es niemals gab. Und diese Suche beginnt mit einem Moment, in dem es kurz so scheint, als wäre dieser unmögliche Ort tatsächlich zu erreichen. Als könnte vollkommene Seligkeit irgendwann finden und festhalten, wer nur lange genug weiterfährt, weiter rennt, weiter ackert, weiter flüchtet. Ein Himmel ganz ohne Wolken: So müsste es sein. Oder? “Eden” ist in mehrerer Hinsicht die Dokumentation einer Reise. Alles ist in Bewegung auf diesen Songs. Sie klingen nach Aufbruch und Unterwegssein, nach Fahrtwind und Fernweh, wie der VHS-Loop einer Autofahrt übers Land, in der mit jedem Durchlauf der Zielort an Bedeutung verliert. Gleichzeitig handelt “Eden” von einer persönlichen Transformation. Sie beginnt mit der trügerischen Gewissheit, endlich im Paradies angekommen zu sein. Führt über leise Zweifel und handfeste Krisen, weil es nun mal in der Natur aller Sehnsucht liegt, sowohl Hoffnung zu spenden als auch Schmerz zu stiften. Und endet an einem Ort, an dem Ernüchterung und Erfüllung gemeinsam zuhause sind. Was, wenn es gar nicht gibt, wovon wir immer denken, dass es uns zusteht? Was, wenn es unser Selbstbild ist, das uns leiden lässt, nicht das vermeintliche Scheitern? Was, wenn wir gar nicht ankommen können, weil das Glück schon in der Bewegung in die richtige Richtung liegt? Und, und das ist der radikalste Gedanken, den “Eden” formuliert: Was, wenn das alles völlig okay ist? Man muss sich “Eden” als konsequente Anti-Heldenreise vorstellen. Und an ihrem Ende stehen tatsächlich Antworten – auch wenn sie mit ganz anderen Fragen begonnen hat. Tua hat sein Innenleben stets offen nach außen gekehrt wie kaum ein anderer Künstler. Er hat über Konflikte und Abgründe gesprochen, als Begriffe wie Trauma und Depression noch nicht zur Trophäe taugten. Zuletzt sang er auf seinem selbstbetitelten Album über die Paranoia der Vorstadt, die Brüche einer bedingungslosen Liebe und den Tod seines Vaters. Trotzdem ist „Eden“ wohl das ehrlichste Stück Musik, das er im Laufe seiner fast 20-jährigen Karriere geschrieben hat. Man kann ihm dabei zusehen, wie er die Ich-Götzen seiner Vergangenheit hinter sich lässt – und mit ihnen Vorstellungen von Erfolg, Männlichlichkeit und echter Kunst, die man heute wohl “toxisch” nennen würde. Er tut das nicht heroisch mit großer Geste, eher widerwillig, in einem leisen, steten Prozess, der nur deswegen merklich ist, weil dabei ständig ein kleiner Schmerz in die Seite sticht. Der Abstieg vom hohen Ross der eigenen Besonderheit kann mehr weh tun, als auf diesem Gaul mit 70 Stundenkilometern ins Hindernis zu krachen. Auch davon handelt dieses Album: sich mit der eigenen Endlichkeit abzufinden. Oder, besser, anzufreunden: Denn dass “Eden” das Heilsame und Schöne dieses Prozesses betont, darin liegt seine wahre Kraft. In seinen privaten Aufzeichnungen zum Album spricht Tua von einem “Ausstrecken nach dem Glück”. Für ihn, der Inspiration oft im Morschen und Kaputten gesucht hat, ist das ein bemerkenswerter Schritt. “Eden” hat noch immer die Vielschichtigkeit und emotionale Ambiguität, die Tuas Kunst zu einer Ausnahmeerscheinung in der deutschen Musiklandschaft macht. Aber das Album zelebriert auch Momente der Leichtigkeit und Ausgelassenheit. Es ist heller, versöhnlicher, freundlicher, auch zu seinem Autor selbst. „Das ist eine neue Ära“, singt Tua auf der ersten Single „Weit und blau“, und wer will, kann diese Zeile durchaus als Mission Statement verstehen. “Eden” füllt das Klischee von Musik als Therapie mit neuem Leben: positive Praxis statt quälender Analyse, ein anderer Blick auf denselben Lauf der so genannten Dinge – in warmem Gelb statt ewigem Schwarzweiß. Die Musik auf dem Album fängt dieses Gelb ein. “Eden” ist ein mediterraner Tagtraum von Sonne, Feldern, Meer und dem, was wir darin sehen. Der Fahrtwind drückt dich sanft in den Beifahrersitz, vor dir Serpentinen hoch nach irgendwo, hinter den Fenstern Wäsche im Wind: So fühlt sich diese Platte an. Sie ist gelassen und voller leiser Aufregung zugleich, wie die Vorfreude auf das Losfahren in einen Sommer, der niemals enden wird, zumindest nicht so bald. Alles kratzt und knistert, die Nestwärme verrauschter Samples, leise 90s-Nostalgie, eine Ahnung von altem Italo Trance und aktuellen UK Breaks, irgendwie zwischen der Euphorie einer langen Ibiza-Nacht und der Klarheit eines einsamen Morgens in Santa Cruz – oder wo auch immer wir unser persönliches Eden vermuten. Es gehe bei diesem Projekt um Freude und Identität, sagt Tua; darum, wie das alles zusammenhängt und wie es sich für ihn über die Jahre verändert hat. Auf der parallel zum Album erscheinenden Bonus-EP “Vorstadt” blickt Tua daher noch einmal auf Augenblicke seiner Jugend. Hochhäuser vor endloser Leere. Wodka an der Tanke. Die breite Brust des Zusammenseins. Es sind Momentaufnahmen ohne Wertung, mit der Empathie dessen, der da war, und der Klarheit einer Distanz von zwei Jahrzehnten Leben. Mit dem Album selbst bringt Tua die Perspektive ins Heute und fasst den Blick weiter. So gibt es Lieder über falsch verstandene Verantwortung („Besser“ feat. Nura), den begrenzten Wert unbegrenzter Freiheit („Südvorstadt“) und den innigen Bund von Stolz und Sturheit („Herr Aber Aber“). Genauso aber gibt es Lieder über vermeintliche Nichtigkeiten wie Geld (“Geld” feat. RIN, basierend auf einem Sample des Berliner Handpan-Musikers Malte Marten), den Schädel nach dem Rausch (“Niederlande” feat. Tarek K.I.Z) und die Liebesschwüre kurz zuvor (“1in1Million”). Und durch das Album zieht sich – wie ein roter Faden, der sich in Echtzeit entspinnt – die Erkenntnis, dass Glück möglich ist, wenn man bereit ist, die Illusion von Glück aufzugeben. Dass man klar sehen kann, wenn man den Mut aufbringt, sich nicht mehr von Eden blenden zu lassen. “Man muss die alten Träume gehen lassen, wenn sie den neuen Träumen Probleme machen”, heißt es zum Ende des Albums, das auch ein Fazit ist nach der Halbzeit des Lebens, das weder so besonders noch so beschissen ist, wie man sich manchmal einredet: ruhig, ein bisschen schmerzhaft, vor allem aber versöhnlich. Ganz am Ende steht der Besuch bei einem alten Freund. Er ist rausgezogen, ins Grüne und Ruhige: dorthin, wo sich Träume erfüllen und andere platzen. Die schönen, schmerzhaften Lügen sind weg. An ihrer Stelle stehen die Familie, die Terrasse, die verdammte Pergola. “Wenn alles schön und alles gut und alles klar ist / Fragt sich höchstens ab und zu, ob das alles war?” Man ahnt, dass Tua selbst dieser Freund ist. Und man ahnt, dass er seinen Frieden damit schließt. So, wie’s ist, ist gut.
Origine: Deutschland
Nombre de disques: 2
Artiste: Tua
Label discographique: EKLAT Tonträger (Warner)

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  • Condition: Neuf
  • Title: Eden
  • Titre à la sortie: Eden
  • Format: Vinyl
  • EAN: 5054197945052
  • Origine: Deutschland
  • Nombre de disques: 2
  • Artiste: Tua
  • Label discographique: EKLAT Tonträger (Warner)

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